restfeuchteanzeiger im institut für zeitenteilung
kupferstraße 8
Dokumentation des Kunstprojekts, Ausstellung
und Verkauf der Licht-Stein-Objekte
geöffnet täglich
außer sonntags von 16 bis 18 Uhr
Dezember 2006:
"Lichtsteine ziehen um nach München"
Nach der Universität verlässt nun auch das Kunstprojekt die
Stadt:
die Lichtsteine sind seit dem 29.11. und bis zum 31.12.2006 auf der Theresienwiese
in München zu sehen.
"Fachgeschäft für Einheimische und Fremde"
steht schlicht auf der Schaufensterscheibe und verwirrt mit dieser Ankündigung
nicht wenige Passanten des Hauses Theresienstraße 24. Beinahe genauso
wie das, was dann durchs Glas als Spartenangebot zu sehen ist. Lichtsteine.
Große und kleine, runde und eckige, zylindrische und flache, ordentlich
am Boden deponiert, streng in Regalen aufgereiht oder spielerisch auf
Ständern dekoriert. In der Tat: Ein Fachgeschäft für Lichtsteine
hat der Ingolstädter Künstler Ludwig Hauser hier eröffnet
- und damit sein Kunstprojekt zum Jubiläumsjahr der mitveranstaltenden
Stadt hintersinnig in eine neue Runde geschickt.
Denn die reizvolle Ausstellung mit ihrem Inventar von Steinen von 120
bis mehreren tausend Euro spielt auf komplexe Weise mit dem Thema der
Kunst-Vermarktung. Nicht nur, weil Hauser, der insgesamt 365 leuchtende
Steinobjekte fürs Stadtjubiläum schuf, diese natürlich
(auch vorort) verkaufen will, um seine hinter den Einzelobjekten stehende
Idee von der blauen Vernetzung, vom Bluetooth durch Ingolstadt, zu realisieren.
Sondern weil das "Fachgeschäft" sich mit seinem Angebot
an "Einheimische und Fremde" ja an alle wendet und deshalb ohne
jede Schwellenangst betreten werden könnte. Wie, wenn Kunst(ver)kauf
wirklich so einfach wäre? Kunst tatsächlich Ladenware mitten
in der Stadt? Welche Ware ist Kunst überhaupt? Braucht man sie? (Offenbar
schon, sonst gäbe es ja kein Fachgeschäft...) Und welchen Wert
hat sie? Ist das Lichtstein-Angebot günstig? Von gutem Preisleistungsverhältnis?
Aber was leistet ein Künstler überhaupt? Fragen wie diese stellen
sich im Fachgeschäft erstmal wie von selbst genauso automatisch wie
ironisch und führen dann schnell zu weitaus komplexeren Überlegungen
über die Vermittlung von Kunst in unserer (marktwirtschaftlichen)
Gesellschaft.
Besondere Dynamik erhalten solche Gedankenspiele zusätzlich durch
den Ort, an dem Hauser es realisierte. Die Theresienstraße 24 hat
gerade neue Käufer gefunden, die Nutzung des unteren großzügigen
Schaufensterraums - früher übrigens Gardinenladen - ist noch
ungewiss. Eine der üblichen Kettenläden steht zu vermuten, aber
der Raum ist, nicht zuletzt durch die Lichtsteine, auch ins begehrliche
Visier der Stadt und ihrer Künstlerschaft geraten. Eine Daueranmietung
für kulturelle Zwecke wird derzeit diskutiert: Produzentengalerie,
städtischer Ausstellungsraum, zentrale Anlaufstelle für Kunstfreunde
könnte der Laden werden. Also alles das, was er dank Hauser bereits
ist. Ein "Fachgeschäft für Einheimische und Fremde".
Karin Derstroff
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Samstag, 9. September 2006
Tag des offenen Denkmals / Nacht der Museen
An diesem Tag ist die Fasshalle des Georgianums noch einmal von 11.00
bis 17.00 Uhr geöffnet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,
jeden Donnerstag zwischen 18.00 und 20.00 Uhr die Lichtsteine in der Fasshalle
anzuschauen.
Tag des offenen Denkmals in Ingolstadt
Der Wasserturm des Kavalier Dallwigk hingegen bleibt unzugänglich.
Dort werden ab 09.09. für 30 Tage in den Fensterflächen Lichtsteine
platziert und weisen auf den Denkmalcharakter und die Bedeutung dieses
Bauwerkes für die Stadt Ingolstadt hin.
Kavalier Dallwigk -
aus der Denkmaltopographie für die Stadt Ingolstadt
Text und Bilder aus: Denkmäler in Bayern - Stadt
Ingolstadt; Becker, Grimminger, Hemmeter u.a., S. 93 - 95; Karl M. Lipp
Verlag, 2002; alle Rechte beim Landesamt für Denkmalpflege.
Wir danken dem Landesamt für Denkmalpflege herzlich für die
Unterstützung.
Geschichte
des Kavalier Dallwigk
Aufruf
der Dallwigk-Initiative zur kulturellen Nutzung des Kavalier Dallwigk,
Febr. 2006
Samstag, 22.Juli 2006, 21.00 Uhr
Halbzeitveranstaltung im Georgianum
In der Fasshalle des sonst nicht zugänglichen historischen Gebäudes
am Platz vor der Hohen Schule sind einige der Steine für einen Abend
ausgestellt.
Darüber hinaus leuchten Lichtsteine aus den Fenstern des Georgianums
heraus.
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Sonntag, 21. Mai 2006 - 31. Juli 2006
Kulturschaufenster am Rathausplatz
im Sparkassengebäude
Präsentation des Kunstprojektes Lichtsteine 2006.
Ab Sonntag 21. Mai 2006
Beginnend mit dem "Tag der Museen" werden Gruppen von
Lichtsteinen in Ingolstädter Museen ausgestellt sein.
Deutsches Medizinhistorisches Museum
Anatomiestr. 18-20
Alte Anatomie
85049 Ingolstadt
Stadtmuseum
Auf der Schanz 45
Kavalier Hepp
85049 Ingolstadt
Fleißerhaus
Dokumentationsstätte - Marieluise Fleißer
Kupferstr. 18
85049 Ingolstadt
Bauerngerätemuseum
Probststr. 13
85051 Ingolstadt
Museum für Konkrete Kunst
Tränktorstr. 6-8
85049 Ingolstadt
Links zu den Museen
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31. März - 30. April 2006
Ausstellung im Exerzierhaus im Klenzepark
"Die Zeit in Stein und Licht"
Der Auftakt des Kunstprojektes ist die gemeinsame Ausstellung aller Lichtsteine
2006 im April. Hier erzeugen sie erstmals und wohl einmalig als eine Gesamtheit
aller Steinobjekte Licht und Stimmung.
Ausstellung >>
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